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Personalmarketing: Wenn Unternehmen sich wirklich um Stressprävention und Arbeitsorganisation kümmern

23.05.2013

Spätestens seit dem „Stressreport Deutschland 2012“ ist das Thema Stressprävention und Burnout-Prophylaxe in aller Munde. Es ist sogar so massiv auf der Agenda der Medien, der Business-Trainer und der Arbeitspsychologen, dass Überdruss entsteht. Und doch passiert offensichtlich wenig: Nur ein kleiner Teil der Unternehmen zieht überhaupt eine „Stressbilanz“. Und hinterfragt, welche Faktoren wesentlich für die Stressbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Ja, viele sind sich nicht einmal darüber im Klaren, wie individuelle Faktoren, also stressfördernde Einstellungen, Fühl- und Verhaltensmuster bei den einzelnen Menschen im Unternehmen, von organisationalen Faktoren, also Prozessen, Führungsmustern, Sinndefiziten in der Aufgabenbeschreibung oder -umsetzung am jeweiligen Arbeitsplatz zu trennen sind. Geschweige denn: zu messen.
 

Finanzdienstleistung: Stressbelastung im Vertrieb

Dazu scheint auch in einigen Branchen noch ein Tabu zu existieren: „Gerade im Außendienst in der Finanzdienstleistung gehört es fast schon zum guten Ton, bis an die Grenzen des Burnouts - und darüber - zu gehen“, berichtet ein Vertriebsmitarbeiter. „Immer noch nach dem Motto: Work hard - play hard. Aber es ist eher uncool, sich um seinen Körper und seine individuelle Stressbelastung zu kümmern. Ich habe es auch lange so gemacht: Selbst beim Sport habe ich mich total verausgabt, weil es nicht ums Entstressen ging, sondern ums Auspowern und darum, immer härter zu sein als meine Kumpels“. In der Maklerorganisation selbst war „Stress dann kein Thema“. Ohne Nachdenken aber auch kein Erkennen - und kein Verbessern.


Personalmarketing: Sinndissonanz am Arbeitsplatz fördert Stress

Vor dem Verbessern aber steht das Messen, das Analysieren. Denn schließlich gibt es tatsächlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Finanzvertrieb), die die beschriebene Herausforderung brauchen, die das als Eustress empfinden. Und andere, die die gleichen Ausgangsfaktoren als Dysstress empfinden und langsam aber sicher ausbrennen. Wie aber können Personalverantwortliche das messen? Und gegebenenfalls passende Maßnahmen einleiten? So dass ein bestärkendes, ressourcenreiches Arbeitsumfeld entstehen kann, das sich auch für das Personalmarketing nutzen lässt. Denn für immer mehr junge und hochgebildete Mitarbeiter sind diese Faktoren wichtige Entscheidungshilfen.
 

MOA - Meaningful Occupation Assessment testet stressfördernde Verhaltensmuster

Messen lassen sich diese stressauslösenden und -verstärkenden Faktoren jetzt mit dem validierten Test „Meaningful Occupation Assessment“ - kurz MOA. MOA beruht auf Erkenntnissen der Arbeitspsychologie und gibt Antworten auf Fragen wie: Wie stark ist die berufliche Belastung? Wie sinnvoll erlebt der Mitarbeiter seine Arbeit? Kennt er seine stressfördernden Verhaltensmuster? Und was hält ihn gesund?

Nach dem ausführlichen Test zeigt MOA neben den ausführlichen Reports die Ergebnisse überblicksartig in einem augenfälligen Ampelsystem an, durch das sofort mögliche Handlungs-, also Verbesserungsfelder klar werden:
 

MOA Meaningful Occupation Assessment Report Stressprävention

„Meaningful Occupation Assessment“ – MOA: beispielhafte Überblicksauswertung

(1) Die Balken stellen die eigenen Mittelwerte lt. Testverfahren dar. Alle Mittelwerte können nur zwischen 0.00 und 3.00 liegen.
(2) N = ca. 1.200 Personen.

MOA zeigt stressfördernde Verhaltensmuster und unterstützende Ressourcen an

In individuellen Reports für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und anonymisierten Gruppenauswertungen wird beschrieben, was zur seelischen und sozialen Beanspruchung und Demotivation der Mitarbeiter führt. Unter anderem geben die Testergebnisse eine Antwort darauf, inwieweit die Motivation durch Sinnfindung am Arbeitsplatz eingeschränkt wird beziehungsweise erweitert werden kann.

Zudem wird deutlich, inwieweit hier individuelle Denk- und Verhaltensmuster eine Rolle spielen oder auch organisationsbedingte Belastungen – und das liefert konkrete Ansätze für die unterstützende, zielgerichtete Personal- und Organisationsentwicklung.
 

Reflexion im Unternehmen als Grundlage für das Personalmarketing

Das Testverfahren MOA - Meaningful Occupation Assessment zeigt auch versteckte Ressourcen und Entwicklungspotenziale an.
Zum einen auf individueller Basis: Hier wird klar, welche Maßnahmen jeder für sich selbst ergreifen kann, um seine Stressresilienz zu erhöhen und mehr Spaß bei der Arbeit zu haben.
Zum anderen auf organisationaler Basis: Die Analyseergebnisse dienen dem Management, der Personalleitung oder dem HR-Experten im Unternehmen und auch den vorgesetzten Führungskräften zur Reflexion:

1. Wie und wo können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – beispielsweise im Vertrieb - in ihrer Selbst- und Sozialkompetenz gefördert werden?

2. Welche Prozesse können besser aufgestellt werden, um Mitarbeiter zu entlasten?

3. Wie hoch ist die „technische“ Belastung beispielsweise durch die ständige Erreichbarkeit – und wie kann diese so gemildert werden, dass das Unternehmen nach Außen nichts an seiner Serviceorientierung verliert?

4. Wo finden sich Sinndefizite im Unternehmen, welche Aufgaben können motivierender, sinnhafter gestaltet werden?

Wie halten Sie es in ihrem Unternehmen?

  • Halten Sie die Verbesserung der „Stressbilanz“ Ihres Unternehmens im Rahmen des Personalmarketings für wichtig?
     
  • Stressprävention und Gesundheitsvorsorge: Aufgabe des Einzelnen – oder (auch) der Firma?
     
  • Messen Sie die Stressbelastung am Arbeitsplatz überhaupt?
     
  • Welche Testverfahren setzen Sie in Ihrem Unternehmen ein?
     
  • Und: Welche Erfahrungen haben Sie damit?

Ich bin gespannt auf Ihre Kommentare!


PS: Journalistischer Hinweis: Das angeführte Instrument MOA – Meaningful Occupation Assessment in der Business-Version wird von einem Klienten der text-ur agentur Dr. Gierke, der Scheelen AG, vertrieben, das soll hier nicht verschwiegen werden. Wenn Sie sich für eine Akkreditierung nach MOA - Meaningful Occupation Assessment, einen journalistischen Bericht oder Kontakt zu den Entwicklern interessieren, wenden Sie sich bitte nur an: redaktion@text-ur.de; Tel. 0221 – 95 64 90 570.

 

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